Ab in die Berge

Nach dem Stadtleben gings nun wieder schlagartig weiter in die wilde Natur und damit in die nördlichen Alpen von Albanien. Die erste Etappe führte uns in Richtung Komansee, wo wir einen supercoolen Campingplatz direkt am See gefunden haben. Hier konnten wir das Wasser geniessen, unser SUP wiedermal nutzen und noch eine gemütliche Kajakfahrt machen. Allerdings haben wir dann festgestellt, dass man fürs Kajakfahren noch auch noch etwas Oberarmmuskeln benötigt… (vorallem wenn von den zwei Insassen im Boot meist nur eines rudert…) Da wir aber auf dem See mehr oder weniger ganz alleine waren und auf der anderen Seite ein gemütliches Picknick genossen, hat sich der Ausflug mehr als gelohnt. Nach zwei Nächten wollten wir dann aber auch wieder weiter, natürlich nicht ohne dem süssen kleinen Kätzchen, welches auf dem Campingplatz lebte Tschüss zu sagen (wir mussten noch sichergehen, dass es auch nicht „versehentlich“ mitkommt). Von da aus gingen wir noch weiter in die Berge und zwar Richtung Theth Nationalpark. Hier war das grosse Wandermekka von Albanien. Mit den rauhen Bergen und der wilden Natur war nur schon die Anfahrt mega schön (ich musste mich ja nicht den engen Strassen entlang kämpfen). Da es in Theth selbst nur sehr einfache Campingplätze hatte, suchten wir uns einen etwas vorher und gingen dafür am Tag darauf noch mit unserem Van direkt nach Theth für eine Wanderung zum Blue Eye (nicht zu verwechseln mit dem Blue Eye bei Gjirokaster). Dies war auch etwa die einzige Wanderung, welche unter 4 Stunden angezeigt war und so für uns mit den Kids sehr gut machbar. Da dies wie gesagt eine der wenigen kürzeren Wege war, gesellten sich dafür auch die meisten Touristen dazu. Die Massen waren nicht ganz so schlimm, aber dennoch lustig mit anzusehen, vor allem was das Schuhwerk betraf (schon fast wie im Äscher). Auch hier sind wieder wieder sehr gespannt wie sich das ganze entwickelt und in ca. 10 Jahren aussieht. Heute merkt man, dass der Massentourismus noch in den Kinderschuhen steckt, aber überall werden Chalets, Hotels, Campingplätze und vieles mehr aus dem Boden gestapft. Für uns aber definitiv eine Region, die wiedermal ein Besuch wert ist. Vielleicht auch etwas dadurch, dass es sehr der Schweiz mit den Bergen ähnelt.

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