Wir haben es geschafft!!!!

Wieder unterwegs hiess es nun, endlich bis zum Nordkapp zu kommen. Unterwegs machten wir einen kurzen Stopp i n Alta, um unser Proviant aufzufüllen. Danach kam uns leider eine Zwangspause dazwischen, da unser Fahrbares Heim plötzlich nicht mehr so wollte wie wir wollten. Zum Glück waren wir in einem Dorf, welches auch einige Autowerkstätten beheimatete. So versuchten wir jemanden zu finden der uns helfen konnte. Nach mehreren Anläufen welc he jeweils darauf herausliefen, dass wir zwei Tage warten müssen bis jemand Zeit hat, nahm sich dann ein barmherziger Mechaniker unserer Probleme an. Schnell stellte er fest, dass nur ein Schlauch für die Luftzirkulation auf beiden Seiten nicht mehr angeschlossen war. Nachdem wir es dann schafften an den Motor zu kommen, konnte das Problem einfach und ohne Kosten gelöst werden.
Wieder unterwegs zum Nordkapp liess uns das Wetter einmal mehr im Stich. So war die Umgebung zum nördlichsten Punkt sehr unwirklich und aus unserer Sicht ziemlich unbewohnbar. Eine sehr spärliche Fauna und Flora welche gerade mal etwas Moos auf den Steinen zulässt, war so ziemlich alles, was man die letzten 100 km vor dem Nordkapp zu sehen bekam. Trotzdem kämpften wir uns weiter gegen den starken Wind und erreichten dann gegen Abend endlich unser Ziel: Das NORDKAPP!! Bevor man allerdings den nördlichsten Punkt bestaunen konnte, durften wir noch 40.- pro Person Eintritt bezahlen. Dies ermöglichte uns dann immerhin das offizielle Foto mit der Weltkugel zu machen und natürlich im grossen Souvenirshop zu stöbern. Wirklich interessant war aber vor allem ein Film der (ausnahmsweise kostenlos) gezeigt wurde und Eindrücke aus der Gegend während den vier Jahreszeiten aufzeigte. Sehr schöne Bilder wie wir fanden und sie unterstützten den Gedanken vielleicht auch einmal im Winter in diese Gegend zu reisen. Da das Wetter hier oben nicht wirklich besser wurde und die Sicht doch sehr beschränkt war, konnten wir nicht allzu viele Eindrücke per Foto einsammeln. Wir entschlossen uns dann, trotz Kälte und nicht vorhandenen Sanitäreinrichtungen hier oben zu übernachten, vielleicht bringt ja der nächste Tag etwas schöneres Wetter. Dem war leider nicht so und daher machten wir uns dann wieder auf die Reise zurück in die Schweiz.
Damit wir durch Schweden zurückreisen können, mussten wir über einen grossen Teil der Strecke durch das nördliche Mittelland (Finnmark) durchqueren. Hier wurde uns zum ersten Mal wirklich bewusst, was eine Mückenplage sein kann. Der einzige Ausweg war die Flucht ins Auto und Kochen in der zur Verfügung stehenden Küche des Campingplatzes. Wir waren wiederum sehr froh um die Mückennetze am Auto, welche uns wenigsten ermöglichten ein Fenster offen zu lassen. Immerhin halten sich die Mückenstiche bisher in Grenzen.
Dies wird die letzte Nacht in Norwegen sein, daher sind wir gespannt wie Schweden sich unterscheidet. Vorallem hoffentlich darin, dass es weniger Mücken gibt.
Das letzte Foto soll noch einen kleinen Einblick zeigen, wie es hier oben um 00.30 Uhr aussieht. An schlafen ist fast nicht zu denken.
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