Olà España

Unsere Ferienplanung für die diesjährigen Herbstferien lief eigentlich ganz einfach ab. Da wir erst sehr spät Ferien hatten, stellte sich die Frage wohin man könnte, wo es noch einigermassen warm ist und doch nicht zu weit weg. Mit diesen Kriterien blieben nicht sehr viel Alternativen übrig. So kam es auch, dass wir uns für Andalusien, dem südlichsten Teil von Spanien entschieden. Flug und Mietwagen schnell buchen und schon kann es losgehen.

In Malaga angekommen, konnten wir unser kleines Auto „einen C2“ abholen und losdüsen. Damit wir uns in den Ferien nicht allzu oft in die Haare kriegen, wurde noch ein Navi gemietet. So sollte wenigstens die Wegfindungsfrage jeweils geklärt sein. In Malaga fanden wir so auch problemlos unser Hotel und genossen mit einem Spaziergang das Meer. Zuerst musste im Hotel allerdings die Sommermontur bezogen werden, da es ca. 27° hatte.

Am nächsten Tag gings auch schon wieder weiter nach Ronda, einem kleinen Städtchen an einem Steilhang. Dort fanden wir ein super lässiges Hotel (Danke Martina!) mit schönem Zimmer und einer Bar zur freien Verfügung. Zu Besichtigen gabs eine Stierkampfarena, einige Eindrückliche Brücken über die Schlucht und viele kleine Restaurant, Bars und Läden.

Wieder on the road machten wir uns auf nach Sevilla, einer der grössten Städte in Andalusien. Hier war das Hotel und die Zimmer eher einfach, aber auch ok. Auch hier gab es Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, wir begnügten uns allerdings mit dem Besuch der Kathedrale. Die restliche Zeit entspannten wir uns beim gemütlichen shoppen und einkehren in eins von vielen,vielen Tapasbars.

Nachdem das Auto wieder bepackt war gings nach Cordoba. Hier hatten wir wieder ein wunderschönes Hotel direkt neben der Mezquita. Diese galt es auch noch zu besichtigen. Eindrücklich waren hier die verschiedenen Religionen zu sehen. Die Kirche oder früher Moschee soll von allen Religionen genutzt worden sein. Allerdings hat die katholische Kirche das ganze ziemlich drastisch umgebaut, womit viele der alten architektonischen Werken zerstört wurden.

Nun kam schon der letzte Tag und dafür haben wir uns die wohl grösste Touristenattraktion in Andalusien aufgehoben, die Alhambra in Granada. Wir wollten uns hier gar nicht ausmalen wie der Ansturm in der Hauptsaison wohl ist. Die Tickets berechtigten einem zu einem Zutritt zum Gelände und der Alhambra zu einem bestimmten Zeitpunkt. Ist man eine halbe Stunde zu spät dran, heisst es „Und Tschüss“ nichts gewesen. Als und der Eintritt dann mit einer ganzen Horde weiterer Personen in das Gebäude gewährt wurde, gab es einen alten Palast mit arabischen Einfluss zu bestaunen. Unsere Erwartungen wurden allerdings nicht ganz erfüllt, da wir uns das ganze noch ein wenig Prunkvoller vorgestellt hatten. Trotzdem war die Architektur und die Detailverliebtheit eindrücklich. Wieder zurück im Hotel gings darum für den letzten Abend ein Restaurant zu finden, was sich in Granada erstmals als relativ schwierig herausstellte.
Am nächsten Morgen mussten wir dann bereits wieder früh raus, um zurück mal Malaga zu fahren, Auto abgeben und ab aufs Flugzeug.

Wir haben diese Woche Andalusien sehr genossen. Haben viel guten Wein getrunken, fein gegessen (vorallem der Schinken ist der Hammer) das südliche Flair genossen. Ein kleines Minus gabs höchstens bei der Auswahl in den Restaurants. Als nicht Fischliebhaber war die Auswahl auf der Speisekarte meist ziemlich eingeschränkt und eintönig (Fleisch, Fleisch, Fleisch). Dafür die unzähligen Tapasbars genial zum was kleines Essen zwischendurch.

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