Im Park der Geisiere

Um am nächsten Morgen nicht mehr weit zum Park fahren zu müssen, suchten wir uns einen Zeltplatz Nahe am Eingang. An diesem Abend waren wir wieder einmal froh, ein Auto zu haben, indem wir auch schlafen können. Es war so stark am winden, dass einem sogar im Auto etwas mulmig wurde. Dafür wurden wir am nächsten Tag mit schönem Wetter belohnt. Bis zum Eingang des Yellowstone Parks ging es noch ziemlich weit herauf. Hier konnten wir dann das erste Mal den Schnee auf den hohen Bergen betrachten. Wie man auch bei uns weiss, kann sich das Wetter in den Bergen sehr schnell ändern. So entschieden wir uns möglichst viele Attraktionen am selben Tag zu besuchen. Auf den Parkrouten gab es viele Aussichtspunkte und begehbare Naturlehrpfade. Man konnte viel über die Gegebenheiten in dieser Region lernen. Um allerdings alles anschauen zu können, bräuchte man einige Tage was wir nicht hatten. So ging es dann nach einem kleinen Picknick im Freien zu den Mammoth Hot Springs. Man kam sich manchmal wieder einmal vor wie auf einem anderen Planeten, schon eindrücklich was die Natur alles zu Tage bringt. Unser Lager schlugen wir dann in der Nähe auf einem der zwei noch offenen Zeltplätze auf. Naja, wenn kein Zelt mehr aufgestellt werden muss gibt es auch nicht mehr viel zu tun. Obwohl das Kochen bei ca. Null Grad draussen nicht gerade angenehm ist.

Am nächsten morgen auch noch bei schönem Wetter ging es dann Richtung Hauptattraktion des Parks, zum Old Faithful. Unterwegs gab es noch einige kleinere Geisiere zu sehen. Beim Old Faithful angekommen, haben wir leider nur noch den Schluss erlebt. So schlugen wir die Zeit bis zum nächsten Ausbruch mit einem Spaziergang tot. Leider spielte das Wetter am Nachmittag nicht mehr ganz so mit, was bedeutet, dass es entweder schneite oder regnete. Nach einer kurzen Aufwärmung mit Kaffee und Tee in einer der „vielversprechenden“ Snackbar, ging es zum nächsten Zeltplatz bei Madison. Hier waren wir wieder einmal sehr,sehr froh nicht im Zelt schlafen zu müssen. Noch viel mehr, als wir am Abend feststellten, dass es angefangen hat zu schneien.

So waren wir am nächsten morgen nicht gerade sehr erpicht darauf, aus dem warmen Bett herauszukommen, denn draussen war alles weiss. Da wir eigentlich durch den Südeingang weiter zum Grand Teton Park fahren wollten, informierten wir uns zuerst ob die Strassen auch offen sind. Anscheinend sind sich die Amerikaner nicht unbedingt an Schnee gewöhnt, denn beide Strassen die in den Süden führten wurden geschlossen. Leider sahen wir auch von der uns gewohnten Schwarzräumung oder Splittung nichts. So ging es dann beim Westeingang heraus und um den Yellowstone herum runter nach Jackson. Dieses kleine Western und Skiresort Städtchen hatte einen gewissen Charm. Vor allem die Microbrewery in der wir etwas zu Mittag assen, war mal etwas anderes. Um doch noch etwas vom Grand Teton National Park zu sehen, fuhren wir die Parkstrasse entlang zum Zeltplatz im Park um dort auch zu übernachten. (Natürlich im Auto)

Wir waren auch wenn das Wetter nicht mehr ganz so mitspielte froh, so spät im Yellowstone zu sein, denn wir möchten uns gar nicht vorstellen wie voll dieser Park im Sommer ist. Nur schon die ganze Infrastruktur des Parks zeigte einem in etwa, mit wie vielen Leuten sie rechnen. Trotz der wenigen Leute lief uns kein Bär vor die Linse. Dafür haben wir einige andere Tiere in der freien Natur betrachten können.

Yellowstone 1 Yellowstone 2 Yellowstone 3 Yellowstone 4 Yellowstone 5 Yellowstone 6 Yellowstone 7 Yellowstone 8 Yellowstone 9 Yellowstone 10 Grand Teton

4 Comments on “Im Park der Geisiere

  1. zum glück händer en grande automobile, nöd wohr 🙂
    lääk wür mi au jenes aschissä im schnee müäsä s zelt ufstelle.

  2. gruss aus berlin.
    ma & pa.
    ps: hansruedi: fanta4 simmer denn nöd go luägä, aber dankä trotzdem fürs sms zmitzt i dä nacht, so simmer denn immerhin wach gsi!!!

  3. waaa? zmitzt i dä nacht?? es isch zeni gsi!
    aber isch lässig in berlin?

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